Im Gesellschaftswissenschaftsunterricht der 5. Klassen ging es in den letzten Wochen um die Entwicklung der ersten Menschen in der Altsteinzeit: Wo lebten sie? Wovon ernährten sie sich? Welche Werkzeuge schufen sie sich? Wie sahen sie aus? Warum veränderten sie sich? Konnten sie sprechen? …
Viele Fragen – und eine Frage konnten wir im Klassenraum nur unzureichend beantworten: Wie konnten unsere Vorfahren vor vielen Jahrtausenden ohne Feuerzeug, ohne Streichhölzer das für sie so lebensnotwendige Feuer erzeugen?
Viele stellten sich das recht leicht vor: Trockenes Brennmaterial auf dem Hof sammeln, Herr Voß gab sogar noch ein Streichholz dazu, brennendes Streichholz ins trockene Laub halten – nanu: kein Feuer.
Herr Voß hat uns gezeigt, wie es geht: Mit viel Geduld und Ausdauer brachte er durch Reibung Holz zum Glimmen, legte feinen trockenen Zunder (Nadeln, Gras, …) dazu, pustete und pustete sachte, sehr sachte, es qualmte und plötzlich sahen wir kleine Flammen. Genauso funktionierte es mit Steinen, die kräftig aneinandergeschlagen wurden, bis Funken sprühten und sich der Ablauf (Zunder, pusten, Flammen) wiederholte.
Großer Applaus für Herrn Voß und Herrn Herrmann, der beim Pusten half.
Die Klassen 5b, 5c, 5d bedanken sich!
C. Bartels, 28.10.2024