Habt ihr schon mal etwas von den Streitschlichtern gehört? Wenn nicht, dann müsst ihr wissen, sie tragen orangene Westen. Wisst Ihr auch wer den Kurs leitet? Es ist Frau Mieritz zusammen mit Frau Hesse und Frau Pantke.
Wollt Ihr auch Streitschlichter werden? So sieht der Alltag der Streitschlichter aus: Sie haben 2 bis 3 mal in der Woche Dienst, sozusagen auf dem Schulhof schauen, ob es irgendwo einen Streit gibt. Wenn Regenpause ist, gilt ein alternativer Dienstplan.
Jeden zweiten Mittwoch treffen sich die Streitschlichter, um die Fälle zu besprechen, um die sie sich in der Woche gekümmert haben.
Man führt eine 3-tägige Prüfung durch, wo man am Ende einen Test bearbeitet, der zeigt, ob man Streitschlichter wird. Wenn Ihr den Test bestanden habt, was ihr bestimmt schafft, geht ihr an bestimmten Tagen raus auf den Hof und schaut ob es einen Streit gibt, den Ihr klären könnt. Manchmal wird es kompliziert, weil die Kinder nicht stillhalten und sich gegenseitig zerreißen wollen.
Dann muss man spiegeln, sozusagen alles wiederholen, was die Kinder sagen, z.B. sagt ein Kind: „Er hat mich beleidigt!“ Dann der Streitschlichter: „Also er hat dich beleidigt.“ Das beruhigt die wütende Person. Es gibt eine bestimmte Reihenfolge für diese sogenannten Eisbergfragen. Diese heißen Eisbergfragen, weil man in einer Person das innere der Gefühle nicht sieht, wie man bei einem Eisberg nur die obere Spitze sieht. Das lernt man alles bei der Ausbildung.
Es gibt verschiedene Streite z.B. beleidigt der eine den anderen, einer tut jemand anderem weh, oder eine/r beschuldigt einen anderen etwas geklaut zu haben. Ich bin selbst ein Streitschlichter und habe z.B. erlebt, dass jemand 15mal einer anderen Person mit einem Schuh ins Gesicht geschlagen hat. All das müsst ihr mit Spiegeln und den Eisbergfragen klären, und vieles mehr. Trotzdem hat man viel Spaß an der Sache.
Jakob (5e)