Wie ist Frühstück klimafreundlich?

Frühstücken und Klima schützen?
Zusammen mit KATE e.V. hat die Klasse 3c im Rahmen des Sachunterrichts ein Klimafrühstück durchgeführt, bei dem die Kinder viel über den globalen Einfluss ihrer Essgewohnheiten lernen konnten.
Zu Beginn durften die Kinder sich frei ihrer Gewohnheit und Vorliebe nach an einem Frühstücksbuffet bedienen, bei dem es zu jedem Produkt immer auch eine Alternative gab. Wichtig bei der Entscheidung war ausschließlich, dass sie ihre Auswahl protokollierten. In Gruppen erarbeiteten die Schüler sich anschließend Wissen zu einer der vier Kategorien Saisonalität, Verpackungsart, Anbauart und tierische bzw. nicht-tierische Produkte. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über die Zusammenhänge mit dem Weltklima stellten sie dann im Plenum der ganzen Klasse vor:

  • Saisonale Obst- und Gemüsesorten sind klimafreundlicher als importierte Waren aus fernen Ländern.
  • Produkte mit viel Verpackungsmaterial belasten das Klima. Mehrwegverpackungen sind besser.
  • Bei der Anbauart ist die ökologische Anbauart weniger klimabelastend als die herkömmliche.
  • Tierische Produkte sind im Vergleich zu pflanzlichen Alternativen deutlich schlechter für das Klima.

Mit diesem neu erlangten Wissen wurden die Kinder nun aufgefordert, ihre zu Beginn gemachte eigene Auswahl am Frühstücksbuffet auszuwerten. In der gemeinsamen Reflexion wurde dann schnell klar, dass praktisch jeder mit einem einfachen Griff zur klimafreundlicheren Alternative das Klima ein Stück weit mehr hätte schützen können. Mit der Erkenntnis, dass wirklich jeder einzelne durch bewusste Entscheidungen die Welt zumindest ein Stück weit verbessern kann, wurde das Projekt Klimafrühstück schließlich abgeschlossen.


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